Ergonomie
Bei Anwendungsmodellen, die auf einer virtuell räumlich aufgebauten Struktur basieren, ist eine gute mentale Simulierbarkeit der Systemabläufe bei der Gerätenutzung gewährleistet. Außerdem wird eine subjektive Sicherheit bei der Orientierung vermittelt: Beispielsweise bei der 360°-Drehung eines Rotationskörpers überblickt der Nutzer die gesamte einsehbare Fläche. Hinsichtlich der kognitiven Ergonomie wird eine Reduzierung der Funktionskomplexität erreicht. Kinetische Modelle mit wenigen, klar definierten Bewegungsachsen schränken die Anwendungsmöglichkeiten durch Vereinfachung in positiver Weise ein. Große Datenmengen lassen sich übersichtlich verwalten – auch mit einem vergleichsweise kleinen Display.
Die Ergonomie der Anwendungsschnittstelle zeichnet sich durch eine natürliche und intuitive Bedienung und gute sensomotorische Umsetzung aus. Nicht zuletzt fordert das Bedienmodell explorierendes Handeln heraus. Dadurch erhöht sich einerseits die Motivation bei der Benutzung und andererseits ist die Voraussetzung für die mentale Modellbildung der Systemvorgänge gegeben.